Schock In Berlin: Palliativarzt Soll Serienmörder Sein?
Ist es vorstellbar, dass ein Arzt, dessen Berufung es ist, Leben zu erhalten und Leid zu lindern, zum Todesengel wird? Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Palliativmediziner, Johannes M., der im Verdacht steht, weit mehr Menschen getötet zu haben als bisher angenommen. Der Fall erschüttert das Vertrauen in das Gesundheitswesen und wirft düstere Fragen nach den Motiven und der Kontrollierbarkeit solcher Taten auf.
Die Ermittlungen begannen mit dem Verdacht auf vier Tötungen von Patientinnen im fortgeschrittenen Alter, die sich zwischen Juni und Juli ereignet haben sollen. Die Opfer waren zwischen 72 und 94 Jahre alt und befanden sich in der Obhut des beschuldigten Arztes. Doch die anfänglichen Ermittlungen führten zu immer neuen Erkenntnissen, und mittlerweile geht die Staatsanwaltschaft von mindestens acht Fällen aus. Die Dunkelziffer könnte jedoch noch weit höher liegen, da derzeit über 40 weitere Todesfälle im Umfeld des Palliativdienstes, für den Johannes M. tätig war, untersucht werden. Der Verdacht lautet nun nicht mehr nur auf Totschlag, sondern auf Mord – möglicherweise aus Mordlust.
| Persönliche Informationen | |
| Name: | Johannes M. |
| Alter: | 39 (zum Zeitpunkt der ersten Verhaftung) |
| Wohnort: | Berlin (mutmaßlicher Tatort) |
| Berufliche Informationen | |
| Beruf: | Palliativmediziner |
| Arbeitgeber: | Pflegedienst (Name nicht genannt) |
| Tätigkeitsbereich: | Palliativmedizinische Betreuung älterer Patienten |
| Mutmaßliche Taten | |
| Anzahl der mutmaßlichen Opfer: | Mindestens 8, Ermittlungen in über 40 Fällen |
| Tatzeitraum: | Juni/Juli (bekannte Fälle), möglicherweise länger |
| Tatort: | Berlin, Wohnungen der Patienten |
| Tatmittel: | Tödliche Medikamentenmischung, Brandstiftung zur Vertuschung |
| Motiv: | Bisher unklar, Mordlust wird nicht ausgeschlossen |
| Rechtliche Situation | |
| Status: | In Untersuchungshaft |
| Anklagepunkte: | Totschlag, Mord, Brandstiftung |
| Zuständige Behörde: | Staatsanwaltschaft Berlin, Kriminalpolizei Berlin |
| Referenz | Staatsanwaltschaft Berlin |
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